Mit der Entwicklung der Medizin begannen wir, uns immer genauer mit den Faktoren zu befassen, die Krankheiten aller Art verursachen. Mit dem Mikroskop konnten wir Kolonien bunter Objekte in vielen verschiedenen Formen sehen. Nach langer Recherche nannten Wissenschaftler sie Bakterien, worüber wir im heutigen Artikel mehr erfahren werden. Wie sind Bakterien aufgebaut und welche Krankheiten verursachen sie?
Die Struktur einer Bakterienzelle
Im Gegensatz zu den Zellen, aus denen unser Körper besteht, haben Bakterienzellen eine typische Struktur einer prokaryotischen Zelle. Sie unterscheiden sich von eukaryotischen Zellen in vielen für diesen Zelltyp typischen Merkmalen. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal beider Typen ist das Vorhandensein von genetischem Material in der Bakterienzelle. Nun, es befindet sich nicht im Zellkern, sondern ist im Zytoplasma enthalten – in diesem Fall nennen wir es ein Nukleoid. Darüber hinaus verfügen Bakterienzellen über eine charakteristische Zellwand aus Murein. Anhand der Anordnung von Membranen und Zellwänden können wir Bakterien in grampositive und gramnegative einteilen. Bakterien haben oft auch spezielle Beine, sogenannte Zilien, die es ihnen ermöglichen, sich flink im Körper zu bewegen. Eine weitere interessante Tatsache ist, dass das genetische Material in Bakterien in einer kugelförmigen Form vorliegt, die in tierischen Zellen nur in Mitochondrien vorkommt.